15.06.2019
Das Wetter in der Woche vor unserer Turnfahrt war sehr regnerisch, teilweise auch von Unwettern geprägt. Die Erkundung des Flimser Wasserweges war daher sehr unsicher. Glücklicherweise schien die Sonne einige Tage vor unserer Turnfahrt wieder durch, das Gewitterrisiko minimierte sich wieder und am Freitagabend bekamen wir das OK von der Bergbahn, dass wir unsere Wanderung bedenkenlos durchführen könnten.
Samstagmorgen 07:00 Uhr war Besammlung beim Bahnhof Igis. Während der Fahrt nach Flims sorgten wir uns um das Wetter: hält das auch wirklich, kommt das Gewitter doch noch, etc.? Um 08:25 Uhr kamen wir bei den Bergbahnen in Flims an und um 09:00 Uhr ging es mit der Sesselbahn hinauf Richtung Naraus. Von dort nahmen wir die nächste Sesselbahn zum Alp Nagens. Da wir den Wasserweg vom Startpunkt aus beginnen wollten, mussten wir zuerst die einstündige Wanderung zur Segneshütte meistern. Dies schafften wir auch innert einer Stunde, jedoch mussten wir ziemlich durch Schneefelder wandern. Trittsicherheit war hier durchaus gefragt. Zwischendurch ermunterten uns die vielen „Munggen“ mit ihrem Pfeiffgesang. Auch während dem Aufstieg schien die Sonne immer mehr durch und wir durften uns über einen doch warmen Spätfrühling freuen.
Oben angekommen staunten wir über dem Segnesboden. Leider versperrte uns der Hochnebel die imposante Aussicht auf das Martinsloch. Jedoch die Tschingelhörner sowie die Glarner Hauptverschiebung waren sichtbar. Unterhalb der Segneshütte machten wir unsere erste kurze Verpflegungspause. Die Höhenmeter hatten wir erreicht. Es ging eigentlich „nur“ noch runter.
„Der Trutg dil Flem ist ein prämierter Wasserweg. Dieser führt dich von der Quelle des Bachs Flem im oberen Segnesboden vorbei an einmaligen Schluchtenlandschaften bis ins Dorfzentrum von Flims hinab. Dabei eröffnen sich dir die schönsten Seiten des Wasserwanderns. Du überquerst sieben zum Teil kühn angelegte Brücken des berühmten Bündner Brückenbauers Jürg Conzett.“ (Quelle: https://www.flims.com/wandern-schweiz/trutg-dil-flem)
Um die Mittagszeit erreichten wir das Startgels. Dank des doch sehr schön gewordenen Wetters konnten wir nach Draussen sitzen. Von Ueli Grand wurden wir mit ausgezeichneten Spezialiäten verköstigt: Polenta vom Grill, Pasta à la Startgels und am Schluss für alle ein typisches Hauscafé. Nach einer gemütlichen Mittagspause ging es weiter dem Wasserweg bzw. dem Bach Flem entlang. Eine atemberaubende Fauna & Flora eröffnete sich uns. Viele Male machten wir halt für Fotos und gute Gespräche.
Bei der Talstation angekommen fuhr auch bereits der Bus nach Chur heran. Müde und verschwitzt kamen wir um ca. 18:00 Uhr in Igis an und gingen nicht sofort nach Hause, sondern zuerst zu einem gemütlichen Feierabendbier J.
Allen Teilnehmerinnen danke ich herzlich für einen wunderbaren, unvergesslichen Tag.
(Rezia, Nadia, Simona, Sandra Gabathuler, Heidi, Nicole, Seraina, Monique)