21.-22. September 2019
Am wunderschön sonnigen Samstag, dem 21. September 2019, hat sich die Aktivriege am Bahnhof Landquart besammelt. Ausnahmsweise waren alle pünktlich, niemand hat verschlafen. Endlich ging es um 9.50 Uhr auf die RhB Richtung Schiers. Von den Mitfahrenden wurden wir teils schräg betrachtet, da wir mit unseren Gruppenfarben pink, hellblau oder gelb eingekleidet waren. In Schiers angekommen, wartete bereits unser kleines Postauto, das uns nach Furna brachte.
Nach einer kurvenreichen Fahrt wurde eine zwei bis drei stündige Wanderung angekündigt. Ausserdem wurde die Kuh «Berta» von den Organisatoren Dani und Andrea ausgehändigt, die am Schluss nicht im eigenen Rucksack grasen sollte. Das Ziel der Wanderung: Schwänzelegg auf Danusa. Bis dahin war es aber ein langer und steiler Weg, der mit Pflanzen bestimmen und spannenden Unterhaltungen vertrieben wurde. Vor dem Zmittag wurde uns beim Vorbeilaufen selbstgemachtes Glace angeboten, das wir uns natürlich nicht entgehen liessen. Endlich angekommen, gab es Zmittag aus dem Rucksäckli auf komfortablen Holzliegen. Zur freudigen Überraschung aller war eine Hüpfburg aufgeblasen, die unter neidischen Blicken einiger Kinder von uns besetzt wurde.
Aufgrund der sommerlichen Temperaturen machten wir am Nachmittag einen spontanen Abstecher an den Speichersee unter dem Danusa-Gondali. Zuerst mussten wir jedoch eine Mutterkuh-Wiese überqueren. Zum guten Glück konnten uns der Alpöhi Jonas und die Kuhkennerin Milena sicher bis zum See führen. Mit improvisierter Badekleidung machten einige von uns einen Sprung ins erfrischende Nass.
Mit zwei Stunden Verspätung wurden wir bereits sehnsüchtig von den zwei Invaliden Yannick und Robin auf Jaggisboda erwartet. Nachdem Berta in Simons Rucksack gefunden wurde und wir ein Gruppenfoto geschossen haben, ging es mit dem nächsten Programmpunkt weiter. Mutig montierte Dani die Grasski, erklomm den Hügel und fuhr zwischen den noch mutigeren hellblauen Teammitgliedern den Hang hinunter. Danach gab es kein Halten mehr, alle wollten einmal Fahrtwind schnuppern (ohne ins Gras zu beissen).
Nach einem gemeinsamen, selbstgrillierten Znacht gab es weitere lustige Spiele wie Sackhüpfen, pantomimisch Filme darstellen oder ein Singkontest, wobei der Sänger mit Kopfhörern ein Lied vorsingen musste, das die Teamkollegen erraten mussten. Später am Abend wurden sogar noch Hebefiguren für die Turnerunterhaltung geübt. Als einzige Gruppe lichtete sich die Zahl der Gelben rasant, die meisten das Land der Träume aufsuchten. Als die Sonne beinahe wieder über dem Horizont auftauchte, machten sich auch die letzten auf den Weg ins warme Bett oder ins kuschelige Stroh. Allerdings waren einige etwas durcheinander und landeten im falschen Bett oder gar in den Brennnesseln.
Die Frühaufsteher unter uns bereiteten einen super Zmorga vor, bevor es ans Aufräumen ging. Um 14.30 Uhr wurde das Postauto nach Schiers gefüllt und alle kamen unfallfrei und glücklich zu Hause an.